Liebe Patient:innen,

Liebe Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten,

Herz­lich Will­kom­men in unse­rer Online Ordi­na­ti­on. Hier erfah­ren Sie Wis­sens­wer­tes über Bauch­wand­brü­che (Her­ni­en) – eine häu­fi­ge, aber gut behan­del­ba­re Erkran­kung, auf die wir uns im Rahmen unse­rer chir­ur­gi­schen Lauf­bahn spe­zia­li­siert haben.

Auf unse­rer Home­page bieten wir Ihnen einen Ein­blick in Her­ni­en all­ge­mein, unsere Exper­ti­se in deren Behand­lung, moderns­te chir­ur­gi­sche Tech­ni­ken und den Weg zu Ihrer opti­ma­len Gene­sung.

Wir laden Sie ein, mehr über uns und die Mög­lich­kei­ten einer maß­ge­schnei­der­ten Her­ni­en­ver­sor­gung zu erfah­ren. Ihre Gesund­heit ist unser Anlie­gen, und wir freuen uns darauf, Sie in unse­rer Ordi­na­ti­on begrü­ßen zu dürfen.

„Unser Herz schlägt für starke Bauch­wän­de.“

Ihre Her­ni­en­spe­zia­lis­ten,
Dr. Viktor Frie­ders-Justin & Dr. Ben­ja­min Glaser

Bauchwandbrüche / Hernien

Was ist eine Hernie?

Eine Hernie (im Alltag auch Weich­teil­bruch, kurz Bruch, genannt) tritt auf, wenn ein Bau­ch­in­halt (z.B. Darm, Fett etc.) durch eine Schwach­stel­le in der umge­ben­den Bauch­wand­mus­ku­la­tur tritt. Dies führt oft zu einer sicht­ba­ren Beule oder Schwel­lung, die bei Druck oder Anstren­gung größer werden kann. Her­ni­en können in ver­schie­de­nen Berei­chen des Kör­pers auf­tre­ten und ange­bo­ren sein oder sich im Laufe der Zeit auf­grund von Mus­kel­schwä­che, Alte­rung oder Belas­tung ent­wi­ckeln. Die häu­figs­te Hernie ist die Leis­ten­her­nie, gefolgt von Nar­ben­her­ni­en nach vor­an­ge­gan­ge­nen Ope­ra­tio­nen und Her­ni­en der vor­de­ren Bauch­wand (Nabel­her­nie, Ober­bauch­her­nie).

Her­ni­en sind oft stö­rend, aber meist nicht gefähr­lich. Aller­dings kann es in sel­te­nen Fällen zu Ein­klem­mun­gen von Darm oder ande­rem Bruch­in­halt kommen: eine soge­nann­te Inkar­zer­a­ti­on.

Dabei han­delt es sich um einen medi­zi­ni­schen Not­fall, der sofor­ti­ge Vor­stel­lung in einem Spital erfor­dert.

Die Behand­lung von Her­ni­en ist in erster Linie chir­ur­gisch, kann aber in aus­ge­wähl­ten Fällen auch kon­ser­va­tiv (d.h. nicht ope­ra­tiv) erfol­gen.

Dies ist abhän­gig von Fak­to­ren, wie Größe, Sym­pto­men und indi­vi­du­el­lem Gesund­heits­zu­stand. Ob in Ihrem Fall eine Ope­ra­ti­on not­wen­dig und welche die opti­ma­le Metho­de ist, wird im Rahmen einer gründ­li­chen Ana­mne­se und kör­per­li­chen Unter­su­chung ersicht­lich.

Arten von Hernien und ihre Therapie

Leistenhernie / Leistenbruch

Die Leis­ten­her­nie ist der häu­figs­te aller Bauch­wand­brü­che. Sie zeigt sich meist durch eine sicht­ba­re Schwel­lung oder Beule in der Leis­ten­ge­gend. Leis­ten­her­ni­en sind häu­fi­ger bei Män­nern als bei Frauen.

Leis­ten­her­ni­en erfor­dern in der Regel eine Ope­ra­ti­on. Dabei kommen fol­gen­de Metho­den zur Anwen­dung:

Offene Metho­den:
Die Hernie wird über einen ca. 6cm langen Schnitt in der Leiste ope­riert. In der Regel kommt dabei ein Kunst­stoff-Netz zur Ver­stär­kung der Leiste zum Ein­satz (OP nach Lich­ten­stein). In aus­ge­wähl­ten Fällen kann der Leis­ten­bruch ohne Netz mit einer mehr­rei­hi­gen Naht ver­schlos­sen werden (OP nach Shoul­di­ce). Offene Metho­den werden vor allem dann ange­wandt, wenn eine mini­mal-inva­si­ve OP, z.B. auf Grund von Vor­ope­ra­tio­nen, nicht mög­lich oder nicht gewünscht ist.

Mini­mal-inva­si­ve Tech­ni­ken:
Das Stan­dard­ver­fah­ren für Leis­ten­her­ni­en ist die mini­mal inva­si­ve Ver­sor­gung mit­tels Kunst­stoff­netz. Wir wenden hier­bei die soge­nann­te TAPP (Tran­sab­do­mi­na­le Prä­pe­ri­to­nea­le Plas­tik) an. Dabei erfolgt der Zugang zur Her­ni­en­re­pa­ra­tur lapa­ro­sko­pisch, d.h. durch die Bauch­höh­le. Der Bauch­raum wird mit CO2 auf­ge­bla­sen und die Ope­ra­ti­on über drei 5–12mm kleine Schnit­te durch­ge­führt. Das Netz zur Ver­stär­kung der Her­ni­en­öff­nung wird zwi­schen dem Bauch­fell (Peri­to­ne­um) und den Bauch­mus­keln plat­ziert (prä­pe­ri­to­nea­le Netz­la­ge). Der Vor­teil dieser Tech­nik liegt in der schnel­le­ren Gene­sung, gerin­ge­ren Schmer­zen und sel­te­ne­rem Auf­tre­ten von Wund­hei­lungs­stö­run­gen. In aus­ge­wähl­ten Fällen kann dabei auch ein Ope­ra­ti­ons­ro­bo­ter (Da Vinci Xi, Intui­ti­ve Sur­gi­cal) ein­ge­setzt werden.

Brüche der vorderen Bauchwand / Ventralhernien

Nabel­her­ni­en ent­ste­hen im Bereich des Nabels, an dem sich eine natür­li­che Schwach­stel­le der Bauch­de­cke (Durch­tritt der Nabel­schnur) befin­det. Ober­bauch­her­ni­en (epi­gas­tri­sche Her­ni­en) hin­ge­gen treten ent­lang der Mit­tel­li­nie zwi­schen Nabel und Brust­bein auf. In beiden Fällen ist bei Beschwer­den eine Ope­ra­ti­on die The­ra­pie­op­ti­on der Wahl.

Offene Ope­ra­ti­ons­me­tho­den:
Hier­bei wird der Haut­schnitt direkt im Bereich der Hernie gesetzt. Kleine Brüche (bis zu 1 cm) werden von uns direkt mit­tels einer vom Körper lang­sam resor­bier­ba­ren Naht ver­schlos­sen. Grö­ße­re Brüche sollen laut aktu­el­len Leit­li­ni­en mit einem Netz ver­stärkt werden, um das Risiko eines Wie­der­auf­tre­tens der Hernie (ein so genann­tes Rezi­div) zu mini­mie­ren. Hier bieten wir erprob­te Metho­den der Netz­plat­zie­rung prä­pe­ri­to­ne­al (d.h. zwi­schen Bauch­fell und Mus­kel­hül­le, PUMP) sowie retro­mus­ku­lär (d.h. hinter den gera­den Bauch­mus­keln, MILOS) an, die sich durch beson­ders kleine Haut­schnit­te aus­zeich­nen.

Mini­mal-inva­si­ve Tech­ni­ken:
Bei grö­ße­ren Brü­chen, die eine Netz­ver­stär­kung erfor­dern, kann diese auch mini­mal inva­siv erfol­gen. Hier wird die Hernie mit­tels meh­re­rer ca. 10 mm langer Schnit­te in rela­tiv weiter Ent­fer­nung der Hernie mit­hil­fe eines Lapa­ro­skops saniert. Dabei wird die Bruch­lü­cke von innen ver­schlos­sen und ein Netz ent­we­der prä­pe­ri­to­ne­al oder retro­mus­ku­lär ein­ge­legt. Diese Metho­den umfas­sen lapa­ro­sko­pi­sche (eMILOS, eTEP) sowie robo­ter­ge­stütz­te Ver­fah­ren (ven­tra­le TAPP, TARUP). Durch dieses Vor­ge­hen kann die Bauch­de­cke durch sehr große Netze auf beson­ders scho­nen­de Weise ver­stärkt werden.

Welche Metho­de für Sie in Frage kommt, hängt wesent­lich von Art und Größe der Hernie, sowie Ihren Prä­fe­ren­zen und Ihrem Gesund­heits­zu­stand ab.

Narbenhernien

Nar­ben­her­ni­en treten als Spät­fol­ge nach Bauch­ope­ra­tio­nen auf. Dabei kommt es zur Aus­bil­dung eines Bru­ches im Bereich der alten Bauch­de­cken­naht. Diese Her­ni­en können sehr groß werden und erfor­dern laut den aktu­el­len Leit­li­ni­en in der Regel immer eine Ver­sor­gung mit­tels Netz­ver­stär­kung. Wie bei den Her­ni­en der vor­de­ren Bauch­wand, kann ein offe­nes oder ein mini­mal inva­si­ves Vor­ge­hen zur Netz­plat­zie­rung gewählt werden. Bei großen Brü­chen mit einer Bruch­pfor­te über 8 cm kann oft eine Vor­be­hand­lung der Bauch­de­cke, z.B. mit Injek­tio­nen, not­wen­dig sein. Zusätz­lich können kom­ple­xe Ope­ra­tio­nen, wie z.B. das teil­wei­se Lösen der queren Bauch­mus­ku­la­tur (so genann­te Kom­po­nen­ten­se­pa­ra­ti­on), erfor­der­lich sein.
In aus­ge­wähl­ten Fällen kann dabei auch ein Ope­ra­ti­ons­ro­bo­ter (Da Vinci Xi, Intui­ti­ve Sur­gi­cal) ein­ge­setzt werden.

Rektusdiastase

Die Rek­tus­dia­sta­se, auch als Rek­tus­mus­kel­dia­sta­se oder Bauch­wand­dia­sta­se bezeich­net, ist ein Zustand, bei dem die gera­den Bauch­mus­keln (Mus­cu­li recti abdo­mi­nis) aus­ein­an­der­wei­chen. Nor­ma­ler­wei­se sind diese Mus­keln durch eine schma­le Bin­de­ge­webs­struk­tur, der Linea alba, mit­ein­an­der ver­bun­den. Bei einer Rek­tus­dia­sta­se kommt es zu einer Ver­brei­te­rung dieser Bin­de­ge­webs­struk­tur, was dazu führt, dass die Bauch­mus­keln aus­ein­an­der­drif­ten.
Diese Ver­brei­te­rung kann wäh­rend der Schwan­ger­schaft auf­tre­ten, wenn der wach­sen­de Uterus Druck auf die Bauch­mus­ku­la­tur ausübt, bildet sich aber oft von allein wieder zurück.
Auch im Alter können die Mus­keln aus­einander­weichen, vor allem bei zunehmen­dem Bauch­umfang.

Sym­pto­me einer Rek­tus­dia­sta­se können eine sicht­ba­re Aus­buch­tung oder Beule in der Bauch­mit­te sein, ins­be­son­de­re bei Anspan­nung der Bauch­mus­ku­la­tur. In eini­gen Fällen kann dies mit Rücken­schmer­zen oder ähn­li­chen Beschwer­den ver­bun­den sein.

Die Behand­lung kann phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Übun­gen zur Stär­kung der Bauch­mus­ku­la­tur, sowie in man­chen Fällen chir­ur­gi­sche Inter­ven­ti­on umfas­sen, um die Bin­de­ge­webs­struk­tur zu straf­fen.

Eine Ope­ra­ti­on kommt erst nach erfolg­tem kon­ser­va­ti­vem The­ra­pie­ver­such und/oder bei erheb­li­cher kör­per­li­cher Beein­träch­ti­gung zur Anwen­dung.
Ist eine Rek­tus­dia­sta­se mit einer Hernie kom­bi­niert, so sollte bei einer Ope­ra­ti­on die gesam­te vor­de­re Bauch­wand mit­tels Netz ver­stärkt werden, da die Rek­tus­dia­sta­se als Risi­ko­fak­tor für wei­te­re Her­ni­en ange­se­hen wird.

Modernste Operations­methoden – Da Vinci Xi Operations­­roboter

Modernste Operations­methoden – Da Vinci Xi Operations­­roboter

Die Ver­wen­dung von Ope­ra­ti­ons­ro­bo­tern bei der Her­ni­en­chir­ur­gie ist eine fort­schritt­li­che Tech­nik, die heut­zu­ta­ge immer häu­fi­ger ange­wandt wird. Durch die hoch­auf­lö­sen­de 3D-Kame­ra­tech­nik sowie Instru­men­te mit sieben Frei­heits­gra­den, können damit Ope­ra­tio­nen mini­mal-inva­siv durch­ge­führt werden, die früher nur offen mit großen Schnit­ten erfol­gen konn­ten.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass nicht jeder Her­ni­en­ein­griff einen Robo­ter­ein­satz erfor­dert. Die Ent­schei­dung für die Ver­wen­dung eines Ope­ra­ti­ons­ro­bo­ters wird indi­vi­du­ell getrof­fen und basiert auf ver­schie­de­nen Kri­te­ri­en, dar­un­ter die Art der Hernie, die Erfah­rung des Chir­ur­gen und die Ver­füg­bar­keit in der medi­zi­ni­schen Ein­rich­tung.

Im Rahmen unse­rer Tätig­keit an der chir­ur­gi­schen Abtei­lung der Klinik Donau­stadt setzen wir den DaVin­ci Xi sowohl für große bauch­chir­ur­gi­sche als auch für spe­zi­el­le Her­ni­en­ope­ra­tio­nen sehr erfolg­reich ein.

Wann ist eine Hernie zu operieren?

Wann ist eine Hernie zu operieren?

Ob eine Hernie zu ope­rie­ren ist, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Die Ent­schei­dung zur Ope­ra­ti­on und die dafür pas­sen­de Metho­de wird indi­vi­du­ell für jeden Patient:innen getrof­fen.
Eine Her­ni­en­ope­ra­ti­on sollte in Erwä­gung gezo­gen werden bei

  • Sym­pto­men, wie Schmer­zen, Druck­ge­fühl oder andere unan­ge­neh­me Emp­fin­dun­gen.
  • ent­spre­chen­der Größe der Hernie: Grö­ße­re Her­ni­en und solche, die schnell größer werden soll­ten zügig abge­klärt werden.
  • Ein­schrän­kun­gen im Alltag, wenn die Hernie die Lebens­qua­li­tät beein­träch­tigt oder Akti­vi­tä­ten des täg­li­chen Lebens behin­dert.
  • ästhe­ti­schen Beden­ken: In eini­gen Fällen kann die Ent­schei­dung für eine Ope­ra­ti­on auch aus ästhe­ti­schen Grün­den getrof­fen werden,
  • wenn die Hernie als stö­rend emp­fun­den wird.

Wenn Teile des Darms in der Hernie ein­ge­klemmt (Inkar­zer­a­ti­on) sind, kann dies zu einem medi­zi­ni­schen Not­fall führen, der sofor­ti­ge chir­ur­gi­sche Inter­ven­ti­on erfor­dert. Dies zeigt sich in star­ken Schmer­zen, Ver­här­tung des Bru­ches und/oder Überwärmung/Rötung sowie unter Umstän­den sogar Erbre­chen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, suchen Sie bitte umge­hend eine Spi­tals­am­bu­lanz auf.

Letzt­lich ist jede Ent­schei­dung, ob und wie eine Ope­ra­ti­on durch­ge­führt werden soll, indi­vi­du­ell. Nach ein­ge­hen­der Unter­su­chung infor­mie­ren wir Sie gerne über alle Behand­lungs­mög­lich­kei­ten und wählen mit Ihnen die opti­ma­le The­ra­pie­op­ti­on aus.

Allgemeinchirurgie

Mehr als Hernien­spezialisten.

Allgemeinchirurgie

Mehr als Hernien­spezialisten.

Als Fach­ärz­te für All­ge­mein- und Vis­ze­ral­chir­ur­gie bieten wir neben unse­rer Spe­zia­li­sie­rung auf Her­ni­en auch Behand­lun­gen für viele andere Krank­heits­bil­der an.

Dazu gehö­ren:

  • Gal­len­stei­ne
  • Divertikulose/Divertikulitis des Dick­darms
  • Bös­ar­ti­ge Erkran­kun­gen des Dick­dar­mes
  • Endo­sko­pi­sche Abklä­rung von Beschwer­den des Magen-/Darm­trak­tes (Gas­tro­sko­pie und Kolo­sko­pie)

Zweitmeinungen

Bei wich­ti­gen chir­ur­gi­schen Ent­schei­dun­gen ist es ratsam, alle ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen zu berück­sich­ti­gen. Dabei ist das Ein­ho­len einer Zweit­mei­nung oft hilf­reich. Unsere chir­ur­gi­sche Erfah­rung in einem der größ­ten Wiener Spi­tä­ler erlaubt es uns, Ihnen eine unab­hän­gi­ge und umfas­sen­de Ein­schät­zung für nahezu alle Berei­che der Vis­ze­ral­chir­ur­gie zu bieten.

Warum eine Zweit­mei­nung?

  • Sicher­heit: Gewin­nen Sie Ver­trau­en in Ihren Behand­lungs­plan durch eine unab­hän­gi­ge Über­prü­fung.
  • Alter­na­ti­ve Per­spek­ti­ven: Erhal­ten Sie ver­schie­de­ne Sicht­wei­sen und Behand­lungs­op­tio­nen für Ihre indi­vi­du­el­le Situa­ti­on.
  • Ent­schei­dungs­fin­dung: Infor­mier­te Ent­schei­dun­gen basie­rend auf einem brei­ten Spek­trum an medi­zi­ni­schem Wissen.

Die Hernienspezialisten

Unser Herz schlägt für starke Bauchwände

Die Hernienspezialisten

Unser Herz schlägt für starke Bauchwände

Dr. Ben­ja­min Glaser

Ich bin in Wien gebo­ren und wuchs den Groß­teil meiner Kind­heit in der Donau­stadt auf, wo ich auch zur Schule ging. Nach Abschluss der AHS-Unter­stu­fe ent­schied ich mich für eine tech­ni­sche höhere Schule, die ich mit Aus­zeich­nung abschloss. Erst im Rahmen des Zivil­diens­tes beim Roten Kreuz ent­deck­te ich meine Lei­den­schaft zur Medi­zin, sodass ich danach Human­me­di­zin an der Medi­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien stu­dier­te. Da ich seit meiner Kind­heit immer hand­werk­lich tätig war und mir auch eine dem­entspre­chen­de Geschick­lich­keit nach­ge­sagt wird, war die Ent­schei­dung zur Chir­ur­gie wie vor­ge­ge­ben für mich. Nach Abschluss der medi­zi­ni­schen Basis­aus­bil­dung begann ich des­halb sofort danach die Aus­bil­dung zum Fach­arzt für Chir­ur­gie an der chir­ur­gi­schen Abtei­lung der Klinik Donau­stadt, wo ich auch seit Ende meiner Aus­bil­dung wei­ter­hin als Fach­arzt tätig bin.
In meiner Frei­zeit arbei­te ich gerne an meinem Haus, ver­brin­ge ent­spann­te Zeit mit meiner Frau und meinen Kin­dern, oder enga­gie­re mich für eine ver­bes­ser­te Gesund­heits­ver­sor­gung und bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen.

Dr. Viktor Frie­ders-Justin

Gebo­ren und auf­ge­wach­sen in der Stei­er­mark, wollte ich lange Zeit Rechts- und Poli­tik­wis­sen­schaft stu­die­ren. Gegen Ende der AHS ent­schied ich mich aber doch Medi­zin in Graz zu stu­die­ren. Aus­schlag­ge­bend dafür waren zum einen der unglaub­lich span­nen­de und facet­ten­rei­che Beruf des Arztes und zum andern meh­re­re Begeg­nun­gen mit dank­ba­ren Pati­en­ten meines Groß­va­ters, eben­falls Chir­urg. Im Rahmen des Stu­di­ums begeis­ter­ten Ana­to­mie und Chir­ur­gie mich beson­ders und legten so den Grund­stein für meine wei­te­re Tätig­keit. Nach meinem Abschluss wagte ich den Sprung nach Wien. Meine ersten ärzt­li­chen Erfah­run­gen sam­mel­te ich als Tur­nus­arzt im „alten“ Kran­ken­haus St. Eli­sa­beth in der Land­stra­ße. Die chir­ur­gi­sche Aus­bil­dung absol­vier­te ich letzt­end­lich an der chir­ur­gi­schen Abtei­lung des SMZ Ost – Donau­spi­tal (heute Klinik Donau­stadt), wo ich auch wei­ter­hin als Fach­arzt arbei­te. Die unmit­tel­ba­re Hilfe, die wir unse­ren Patient*innen fast immer leis­ten können, ist für mich das Schöns­te und Erfül­lends­te an unse­rem Fach.

Bereits früh fokus­sier­ten wir uns beide auf das Spe­zi­al­ge­biet der Her­ni­en­chir­ur­gie. Gemein­sam konn­ten wir neue mini­mal-inva­si­ve Ope­ra­ti­ons­me­tho­den in der Klinik Donau­stadt ein­füh­ren und erfolg­reich die Her­nia­med Qua­li­täts­si­che­rung eta­blie­ren. Dadurch erhiel­ten wir auch das Qua­li­täts­sie­gel der Deut­schen Her­ni­en­ge­sell­schaft. Kurz nach der Ein­füh­rung des Robo­ter­sys­tems an der Klinik Donau­stadt, wurden wir beide für robo­ti­sche Ein­grif­fe zer­ti­fi­ziert und konn­ten damit das Spek­trum der Her­ni­en­ver­sor­gung noch­mals erwei­tern. Bestän­di­ge Fort­bil­dung und das kri­ti­sche Über­prü­fen und Ver­bes­sern der eige­nen Behand­lungs­me­tho­den sind für uns wesent­li­che Bau­stei­ne für eine erfolg­rei­che The­ra­pie.

Wir freuen uns mit unse­rer Exper­ti­se und Erfah­rung täg­lich Men­schen mit Bauch­wand­brü­chen helfen und auch heilen zu können, denn…

Unser Herz schlägt für starke Bauch­wän­de.

Warum Spezialisierung?

Warum Spezialisierung?

In den letz­ten Jahr­zehn­ten hat die Her­ni­en­chir­ur­gie sich irr­sin­nig schnell ent­wi­ckelt, mit vielen teil­wei­se kom­ple­xen Ope­ra­ti­ons­me­tho­den. Unsere Spe­zia­li­sie­rung auf Her­ni­en erlaubt es uns, das gesam­te Spek­trum der moder­nen Her­ni­en­chir­ur­gie anzu­bie­ten.
Durch unsere jah­re­lan­ge Erfah­rung können wir Ihnen alle Vor- und Nach­tei­le einer Ope­ra­ti­on ver­mit­teln und – was viel­leicht das Her­aus­for­dernds­te ist – auch ehr­lich bera­ten, wann eine Ope­ra­ti­on nicht sinn­voll ist. Eine große Zahl an durch­ge­führ­ten Ope­ra­tio­nen in einem ein­ge­spiel­ten Team erlaubt es uns, den Ein­griff kom­pe­tent und sicher durch­zu­füh­ren. Durch unsere Nach­sor­ge­tä­tig­keit im Rahmen der Qua­li­täts­si­che­rungs­stu­die Her­nia­med, betrei­ben wir aktive Qua­li­täts­si­che­rung unse­rer eige­nen Ope­ra­tio­nen und bieten zudem die Mög­lich­keit einer Nach­sor­ge nach einem, fünf und zehn Jahren.
Ins­ge­samt trägt die Spe­zia­li­sie­rung dazu bei, die Qua­li­tät der Ver­sor­gung zu ver­bes­sern und Patient:innen eine opti­ma­le Behand­lung für ihre Her­ni­en anzu­bie­ten.

Herniamed — Geprüfte Qualität

Her­nia­med ist eine eta­blier­te Daten­bank und ein Qua­li­täts­re­gis­ter für Her­ni­en­chir­ur­gie. Es wurde ent­wi­ckelt, um Infor­ma­tio­nen über Her­ni­en­ope­ra­tio­nen zu sam­meln, zu ana­ly­sie­ren und zu doku­men­tie­ren. Her­nia­med unter­stützt Chir­ur­gen dabei, ihre eige­nen Ergeb­nis­se zu über­wa­chen, den Behand­lungs­ver­lauf zu ver­bes­sern und evi­denz­ba­sier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Das Regis­ter erleich­tert auch den Aus­tausch von Wissen und Erfah­run­gen unter Her­ni­en­spe­zia­lis­ten und trägt somit zur kon­ti­nu­ier­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung der Her­ni­en­chir­ur­gie bei.

Als Teil des Her­nia­med-Netz­wer­kes kon­trol­lie­ren wir alle unsere Patient:innen struk­tu­riert nach. Damit können wir auch die Lang­zeit­er­geb­nis­se unsere Ope­ra­tio­nen über­prü­fen, unsere Behand­lungs­qua­li­tät weiter ver­bes­sern und tragen zu wei­te­rem Wis­sens­ge­winn in der Her­ni­en­chir­ur­gie bei.

Infol­ge unse­rer Bemü­hun­gen wurde uns das DHG – Siegel Qua­li­täts­ge­si­cher­te Her­ni­en­chir­ur­gie der Deut­schen Her­ni­en-Gesell­schaft ver­lie­hen.

Ordination

Persönliche Betreuung.

Ordination

Persönliche Betreuung.

Hier finden Sie uns

Unsere hellen Ordi­na­ti­ons­räum­lich­kei­ten finden sich in der Kai­ser­stra­ße 26 im 7. Wiener Gemein­de­be­zirk und sind öffent­lich opti­mal ange­bun­den (U3, U6, Stra­ßen­bahn­li­nie 5, SBahn West­bahn­hof). Park­plät­ze finden Sie in der Kurz­park­zo­ne bzw. in den nahe­lie­gen­den Park­ga­ra­gen.

Wir sind Wahlärzte

Wir bieten unsere Leis­tung als Wahl­ärz­te ohne Kas­sen­ver­trag an. Die Abrech­nung erfolgt mit­tels Hono­rar­no­ten, die Sie bei Ihrer (öffent­li­chen oder pri­va­ten) Ver­si­che­rung ein­rei­chen können.

Das verrechnen wir

Für einen Ordi­na­ti­ons­be­such ver­rech­nen wir 180,- (Brut­to­prei­se in €). Die Ope­ra­ti­on wird über Ihre Ver­si­che­rung abge­rech­net.

Hier operieren wir

Ope­ra­tio­nen führen wir je nach Ihren Prä­fe­ren­zen und Versicherung(en) ent­we­der in der Klinik Donau­stadt oder in der Pri­vat­kli­nik Rudol­fi­ner­haus durch.

Aus daten­schutz­recht­li­chen Grün­den benö­tigt Google Maps Ihre Ein­wil­li­gung um gela­den zu werden.
Akzep­tie­ren

Terminvereinbarung

Ihr Termin, nur wenige Klicks entfernt.

Terminvereinbarung

Ihr Termin, nur wenige Klicks entfernt.

Kontakt

Wir freuen uns über Ihre Nachricht!